Shopbewertung - fishgohome.com
Home / Terraristik / Terrarientiere / Landschildkröten / Agrionemys horsfieldi

Agrionemys horsfieldi (Steppenschildkröte)

20.jpg
HerkunftMittelasien
FutterPflanzennahrung
Schwierigkeitfür Anfänger
Zucht-
VermehrungEierleger
Wasserregion-
pH-Wert-
Temperatur20-25 °C
°dGH-
Endgrößebis 20 cm
T041 10-15 cm € 252,27
T548 6-8 cm € 240,33
T659 5-6 cm € 150,21

inkl. ges. MwSt. 19 %, zzgl. Versandkosten

Die Vierzehenschildkröte, auch Steppenschildkröte oder Russische Landschrildkröte genannt, besiedelt in vier Unterarten die Region östlich des Kaspischen Meeres über Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan und südwärts bis Ostiran, Nordafghanistan, Pakistan und Westbelutschistan bis hinein in das westliche China. Sie bewohnt lehmige Wüsten, Steppenbereiche in der Umgebung von Oasen sowie grasige Flächen in der Nähe von Quellen und Fließgewässern.

Die Vierzehenschildkröte hat einen ovalen bis kreisrunden Rückenpanzer. Die Färbung reicht von gelblich über oliv bis braun oder ocker mit verschiedenen großen dunklen Flecken. Sehr alte Tiere können fast schwarz, aber auch fast zeichnungslos gelbbraun sein. Die Weichteile sind gelb bis braun, manchmal sogar leicht grünlich. An den kräftigen Vorderbeinen befinden sich nur vier Zehen, die sehr kräftige Krallen tragen. Der Schwanz endet beim Männchen mit einem kleinen Hornnagel, außerdem ist er länger und dicker. Männchen sind kleiner als Weibchen.

Die Vierzehenschildkröte grabt bis zu vier Meter lange Gänge. Nachts, bei großer Hitze sowie während der Sommer- und Winterruhe zieht sich die Schildkröte in diese Gänge zurück, weil sie Sicherheit vor Fressfeinden bieten und die Temperaturen in der Erde relativ konstant bleiben. Im Verbreitungsgebiet herrscht sommerheißes und trockenes sowie winterfeuchtes und eiskaltes Kontinentalklima vor, welches durch große tägliche und jahreszeitliche Temperaturschwankungen gekennzeichnet ist. Außerdem bleiben Regenfälle den Hochsommer über oft völlig aus. Die Winterruhe dauert bis Mitte oder Ende März.

Füttern muss man diese Schildkröten mit einer ausgewogenen Mischung aus stark rohfaserreichen Wildkräutern und daraus hergestelltem Heu sein. Das Futterangebot sollte dem Sommer zu immer geringer und rohfaserreicher werden. Gern gefressen werden Löwenzahn, wilde Malve, Wegerich, Klatschmohn, Brombeerblätter, Glockenblume, Lichtnelke, Wicke oder Erdbeerblätter. Auch faseriger Lauch und Blätter von Linde oder Weide werden gerne angenommen. Ausreichend Kalzium bieten abgekochte Eierschalen und Sepiaschulp, die den Tieren zum Benagen angeboten werden sollen.

Herkunft:

Mittelasien

Soziale Struktur:

ein Männchen und mehrere Weibchen

Futter:

Pflanzennahrung (saftig + gutes Heu), ab und zu auch Tiernahrung

Terrariengröße:

100 x 80 cm, Höhe ist nicht wichtig

Orientierung:

waagerecht

Terrarienausstattung:

Sand, Versteck, flacher Napf mit Wasser

Temperatur:

20-25 °C, Möglichkeit der Durchwärmung auf 30-35 °C, UV-Strahlung

Anmerkung:

Winterschlaf (2-8 °C) bei gesunden Schildkröten (entweder feuchter Raum mit trockenem Streu oder trockener Raum mit feuchtem Streu)