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Pterapogon kauderni (Rare Apogon/Cardinal Fish/Banggai)

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Herkunftum die Banggai-Inseln, Sulawesi, Indonesien
FutterAllesfresser
Schwierigkeit-
Zuchtmittel
Vermehrunglegt Eier außerhalb des Wassers ab
Wasserregionmitten
pH-Wert-
Temperatur-
°dGH-
Endgröße8 cm
MG01 M € 27,82

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Der Banggai-Kardinalbarsch ist ein schwarzweißer Kardinalbarsch, der nur in einem sehr kleinen Gebiet östlich der indonesischen Insel Sulawesi im flachen Meer lebt. Er hat einen ovalen, hochrückigen Körper mit silbrig weißgrauer Grundfarbe und lang ausgezogenen Flossen. Über den Körper ziehen sich zwei grße schwarze Querbänder. Am Kopf tarnt ein Querband die sehr großen Augen, ein weiteres streicht über das leicht oberständige, relativ große Maul. Die beiden Lappen der tief gegabelten Schwanzflosse werden von zwei schwarzen Längsbändern geprägt. Alle Flossen, die Flanken zwischen den zwei Bändern und der Schwanzstiel zeigen ein Muster von weißen Punkten, wobei dieses Muster bei allen Individuen etwas verschieden ist. Äußere Geschlechtsunterschiede gibt es nicht.

Der Banggai-Kardinalbarsch lebt in sehr flachem Wasser in Seegraswiesen, Mangroven, Lagunen und Korallenriffen. Selbst Bachmündungen mit Süßwasserzustrom und durch Abwässer verschmutzte Hafenbecken werden von ihm bewohnt. Die Fische leben in Gruppen von bis zu 500 Tieren, wobei die meisten Exemplare Jungtiere ab einem Alter von einem halben Jahr sind. Die Fische sind dämmerungsaktiv. Sie fressen zooplankton, v.a. Ruderfußkrebse, kleine Zehnfußkrebse, Meerasseln sowie Eier und Larven von verschiedenen marinen Tieren.

Junge Banggai-Kardinalbarsche halten sich in Gruppen bis zu zwölf Fischen zum Schutz zwischen den Stacheln von Diadem-Seeigeln (Diadema setosum), den Tentakeln der Anemonen-Pilzkoralle (Heliofungia actiniformis) oder Symbioseanemonen (Stichodactyla) oder von Blasenanemonen auf. Erwachsene Fische verbergen sich auch in verzweigt wachsenden Steinkorallen (Acropora, Montipora digitata, Seriatopora hystrix) oder Feuerkorallen (Millepora).

Wie alle Kardinalbarsche sind die Banggai-Kardinalbarsche Maulbrüter. Die Balz wird vom Weibchen eingeleitet, indes es ständig unter dem Schwanz des Männchens hindurchschwimmt. Das kann in wenigen Stunden hunderte Male geschehen. Der eigentliche Laichakt dauert dagegen nur Sekunden. Nach der Eiübergabe findet noch eine lange Nachbalz statt, beide Partner umschwimmen sich und drehen sich zitternd umeinander. Das Männchen trägt die Eier im Maul mit sich herum und frisst währenddessen nichts. Die Jungfische haben keine Larvenphase, sondern schlüpfen nach ca. 25 Tagen nach abgeschlossener Metamorphose aus dem Ei. Nach dem Schlupf kümmern sich die Fische um den Nachwuchs nicht mehr.