Synonyme: Ectodus longianalis, Ectodus melanogenys, Enantiopus longianalis
Der Große Sandcichlide kommt im Tanganjikasee vor, wo er ufernahe Sandküstenzonen in der Tiefe bis zu 40 Metern besiedelt.
Geschlechterunterscheidung: Die Männchen sind prächtiger gefärbt als die beigegrauen Weibchen. Außerdem haben sie eher spitze Rücken- und Afterflossen, wobei diese Flossen bei den Weibchen gerundet sind.
Die Sandcichliden sind gegenüber ihren Artgenossen nicht besonders aggressiv, obwohl die Männchen Laichreviere bilden, die verteidigt werden. Das Becken für diese Cichliden muss recht geräumig sein. Als Bodensubstrat eignet sich feiner Flusssand. Mit Hilfe von verschiedenen Steindekorationen kann man mehrere Laichreviere im Becken bilden. Vergesellschaftet können diese Sandcichliden mit Fadenmaulbrütern und anderen Sandcichlidenarten. Die Sandcichliden reagieren sehr schreckhaft auf hektische Bewegungen vor dem Becken, außerdem vertragen sie sich schlecht mit nachtaktiven Welsen.
Fortpflanzung: Die Männchen heben flache, große Sandmulden aus, in welche die Weibchen gelockt werden. Um die Brut kümmert sich das Weibchen ca. zwanzig Tage.
Futter: Die Sandcichliden fressen gierig alles Mögliche, wobei sie das Futter gerne vom Bodengrund aufnehmen.
Beckenlänge: 150 cm