Der Vierstreifen-Schlankcichlide kommt im Felslitoral des Tanganjikasees endemisch vor.
Geschlechterunterscheidung: Das Geschlecht kann man nur schwer bestimmen. Die Weibchen sind oft größer als die Männchen, außerdem kann man sie während der Laichzeit am dickeren Bauch erkennen.
Die Fische leben paarweise und sind revierbildend. Sie gelten als die verträglichste Julidochromis-Art, nur während der Laichzeit sind sie aggressiv und sühlen sie ein bisschen. Das Becken muss mit Steinaufbauten eingerichtet werden, die den Fischen viele Versteckmöglichkeiten in Form von Höhlen, Spalten und Unterständen bieten. An harte Pflanzen (Vallisneria, Sagittaria) gehen die Schlankcichliden nicht. Als Substrat eignet sich feiner Sand. Wenn die Steinaufbauten bis zur Wasseroberfläche reichen, schwimmen die Fische in allen Wasserregionen. Die Fische reagieren empfindlich auf Schwefelverbindungen im Wasser.
Fortpflanzung: Es handelt sich um Höhlenbrüter, die ihre Eier meistens am Höhlendach ablegen. Die Eltern kümmern sich um die Jungfische nicht, sie verteidigen jedoch das Brutrevier, an das die Jungfische stark gebunden sind, und bieten den Jungen auf diese Weise indirekt Schutz.
Futter: Die Schlankcichliden fressen Lebend-, Frost- sowie Trockenfutter. Auch Flockenfutter und pflanzliche Beikost werden angenommen.
Beckenlänge: 80 cm