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Afrikanische Zwergcichliden

Allgemein zu Cichliden: Die Cichliden (Buntbarsche) bewohnen Gewässer in Süd- und Mittelamerika, Afrika sowie Südwest- und Südasien. Sehr viele Arten sind in den berühmten ostafrikanischen Seen zu finden. Bei etlichen Arten zeichnen sich die Männchen durch eine wulstartig vorgebuchtete Stirnpartie aus. Die Cichliden haben fast alle Gewässertypen der Tropen und Subtropen besiedelt, die asiatischen Arten leben auch im Brackwasser der Küsten. Man kann unter ihnen sowohl Fleischfresser, als auch Alles-, Pflanzen- und Algenfresser finden. Alle Vertreter dieser Familie betreuen in irgendeiner Form ihr Gelege und ihre Brut. Man unterscheidet Offenbrüter und Versteckbrüter. Die Offenbrüter zeigen nur geringe Geschlechtsunterschiede und setzen ihre Eier meist auf festen Substraten ab. Die Versteckbrüter legen dagegen die Eier in Höhlen ab und die Männchen sind größer und farbenprächtiger. Einen besonderen Fall der Versteckbrüter stellen die Maulbrüter dar, welche die abgesetzten Eier im Maul erbrüten. Diese Aufgabe wird meistens von den Weibchen übernommen. Die Eier der Maulbrüter sind gering an der Zahl, farbiger, größer und haben keine Hafteinrichtungen. Viele Arten der Cichliden sind prächtig gefärbt, einige gelten regional als wichtige Speisefische.

Alcolapia: Diese Fische werden im Deutschen auch Sodacichliden genannt und kommen in Ostarfika in den Sodaseen Magadisee, Nakurusee und Natronsee vor. Der wissenschaftliche Name wurde ihnen wegen des stark alkalischen pH-Wertes der Heimatgewässer vergeben. Die Größe der Sodacichliden bewegt sich zwischen 6 und 20 cm. Was die Färbung betrifft, so sind die Weibchen hell und schimmern golden, die Männchen sind dagegen dunkler mit teilweise hellblauen Flanken. Die Alcolapia-Arten sind ausschließlich in den ostafrikanischen Sodaseen und den zuströmenden Flüssen und Bächen zu finden. Das Wasser ist dort extrem alkalisch (bis 10,5 pH) und auch sehr warm, teilweise über 30 °C, an heißen Quellen auch über 40 °C. Diese Zonen werden gemieden oder schnell durchschwommen. Die Sodacichliden ernähren sich v.a. von Algen. Außerdem fressen sie Insekten, die auf die Wasseroberfläche gefallen sind, und Ruderfußkrebse (Copepoda). Wie viele andere afrikanische Buntbarsche sind sie Maulbrüter, die Pflege um die Brut wird vom Weibchen übernommen.

Nannochromis: Diese Gattung der Cichliden ist auf Zentralafrika (Kongobecken) beschränkt. Es handelt sich um kleine, gestreckte Buntbarsche mit charakteristischem Seitenlinienverlauf. Da die Fische aus tropischen Gegenden stammen, sollte sich die Temperatur im Becken zwischen 24 und 27 °C bewegen. Es wird weiches Wasser bevorzugt. Das Becken kann mit beliebigen Pflanzen dekoriert werden, weil die Fische die Pflanzen überhaupt nicht beschädigen. Notwendig sind viele Verstecke wie Wurzeln oder umgestülpte Blumentöpfe mit seitlichem Einschlupfloch, diese Buntbarsche lieben nämlich dämmrige Unterstände. Die Nannochromis-Arten sind typische Versteckbrüter, die als Laichplatz gerne verschiedene Töpfe oder ähnliche Unterschlüpfe benutzen. Um die Brut kümmert sich das Weibchen.

Pelmatochromis: Die Pelmatochromis-Arten sind im tropischen Westafrika beheimatet, v.a. im Unterlauf größerer Flüsse und in küstennahen Brackwasseransamlungen. Sie sind typische Kleintierfresser, die flaches Wasser mit dichter Bepflanzung und vielen Versteckmöglichkeiten wie versunkenes Holz und Uferauskehlungen bevorzugen. Die Fische sind mittelgroß. Als typische Versteckbrüter laichen sie meist in Höhlen, die Männchen einiger Arten sind sogar maulbrütend. Es bestehen deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern, die Männchen weisen gewöhnlich eine stärker entwickelte Beflossung auf. Gegenüber anderen Fischen verhalten sich diese Buntbarsche im Becken meistens friedlich, unter ihresgleichen kommt es jedoch of zu Rangordnungskämpfen. Es wird also empfohlen, einen Paar im Becken zu halten. Was die Bedingungen im Becken angeht, so sollte sich die Temperatur zwischen 25 und 27 °C bewegen, genügend Versteckmöglichkeiten darf man ebenfalls nicht vergessen (dichte Bepflanzung, Wurzeln, Steinhöhlen). Die Fische wühlen nicht und beschädigen keine Pflanzen. Die Paare lässt man sich am besten aus einem Jungfischschwarm selbst finden. Abgelaicht wird in Höhlen, um die Brut kümmert sich gewöhnlich ein Elternteil besonders intensiv.

Pelvicachromis: Diese Prachtbarsche leben im tropischen Westafrika. Sie sind klein, ziemlich gestreckt und sehr farbenprächtig. Die Hälterungsbedingungen sind dieselben wie bei Pelmatochromis-Arten.

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