Synonyme: Cobitis macracanthus, Chromobotia macracanthus, Hymenophysa macracantha
Die Prachtschmerle kommt in Indonesien (Sumatra und Borneo) vor, wo sie in fließenden und stehenden Gewässern zu finden ist.
Geschlechterunterscheidung: Ältere Männchen sind hochrückig und gedrungen, die Weibchen sind dagegen schlanker. Die Schwanzflosse der Männchen ist tiefer gegabelt und ihre Enden sind sichelförmig nach innen gebogen, wobei beim Weibchen die Schwanzflossenenden innen gerade sind.
Die Prachtschmerlen sind friedliche, relativ schwimmfreudige Schwarmfische, die sowohl gegenüber Artgenossen als auch artfremden Fischen verträglich sind. Sie sind auch am Tag aktiv und verstecken sich nicht so viel wie andere Botia-Arten. Als Bodengrund eignet sich weicher, feiner Sand, denn die Schmerlen sehr gern wühlen. Die Pflanzen müssen recht widerstandsfähig sein und am besten in kleinen Blumentöpfen oder Schalen gesetzt und mit größeren Steinen befestigt werden, um vor dem Herauswühlen geschützt zu werden. Die Schmerlen brauchen viele Verstecke aus Steinen, halbierten Kokosnüssen und Kienholzwurzeln. Die Steinaufbauten muss man direkt auf den Aquarienboden stellen, um Einsturzgefahr durch Unterwühlen zu vermeiden. Die Fische bevorzugen ein gedämpftes Licht, deshalb sollte die Wasseroberfläche mit Schwimmpflanzen bedeckt werden. Ein regelmäßiger Wasserwechsel ist notwendig. Die Prachtschmerlen können knackende Laute von sich geben. In ihrer Heimat sind sie geschätzte Speisefische.
Fortpflanzung: In der Natur laichen die Fische zu Beginn der Regenzeit in schäumenden und schnellfließenden Quellbächen. Die Jungfische wachsen in den langsamer fließenden Unterläufen und Mündungsgebieten der Flüsse auf.
Futter: Die Prachtschmerlen fressen Algen, Lebend-, Frost- sowie Trockenfutter und Futtertabletten.
Beckenlänge: 100 cm