Synonyme: Acara heckelii, Acarichthys subocularis, Aequidens subocularis, Geophagus thayeri
Heckels Buntbarsch ist im tropischen Südamerika verbreitet (Guyana, Surinam, Brasilien und Peru). Der wissenschaftliche Name bezieht sich auf den österreichischen Ichthyologen Johann Jakob Heckel. Der Buntbarsch hat einen mäßig hochrückigen, seitlich stark abgeflachten Körper. Die Grundfarbe ist ocker, die Seiten und die körpernahen Bereiche der Flossen sind mit glänzenden Punkten bedeckt. Die hinteren Flossenstrahlen der Rückenflosse und die äußeren Flossenstrahlen der Schwanzflosse sind filamentartig ausgezogen und rötlich gefärbt. Die ersten drei oder vier Flossenstrahlen der Rückenflosse sind schwarz. Unterhalb der ersten Seitenlinie befinden sich ein schwarzer oder brauner Fleck. Die paarigen Flossen sind orangefarben mit blauen Flossenrändern. Weibchen sind kleiner als Männchen, ihre Färbung ist blasser und die Flossenfilamente sind nicht so lang ausgezogen.
Geschlechterunterscheidung: Die Weibchen sind während der Laichzeit in der Bauchregion etwas fülliger.
Die Buntbarsche sind revierbildend, dafür aber relativ ruhig und friedlich. Das Becken muss recht groß sein. Einige Höhlen aus Steinen, viele Unterstände und Verstecke aus Wurzeln dürfen nicht fehlen, die Fische müssen jedoch einen freien Schwimmraum haben. Ein regelmäßiger Wasserwechsel ist notwendig.
Fortpflanzung: Die Buntbarsche laichen in einer Höhle. Das Gelege wird an der Höhlendecke befestigt und vom Weibchen gehütet, während das Männchen das Revier bewacht. Die Jungfische schlüpfen nach drei Tagen und schwimmen nach weiteren drei Tagen frei.
Futter: Wasserinsekten und ihre Larven, Gammarus, Wasserasseln, große Wasserflöhe, Tubifex, Regenwürmer usw. Auch Futtertabletten werden nach Eingewöhnung gefressen.
Beckenlänge: 120 cm