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Labyrinthfische

Die Labyrinthfische kommen vor in Afrika, Süd- und Ostasien, Korea, Indonesien und den Philippinen. Fossil sind sie seit dem unteren Tertiär bekannt. Sie zeichnen sich durch prächtige Färbung aus und bewegen sich im Becken ruhig, gemessen und oft sehr geschmeidig. Eine Besonderheit der Labyrinthfische, die ihnen auch den deutschen Namen gegeben hat, ist ein spezielles zusätzliches Atmungsorgan – das sog. Labyrinthorgan. Dieses Luftatmungsorgan ist bei allen Vertretern dieser Fischgruppe entwickelt. Das Labyrinthorgan befindet sich in einer Ausbuchtung der Kiemenhöhle, wird vom obersten Knochen des ersten Kiemenbogens gebildet und besteht aus stark durchbluteten Lamellen, die wie die Blätter eines lockeren Salatkopfes gefältelt sind. Dank diesem Organ können die Fische flache, sonnige, pflanzenreiche und oft trübe Kleingewässer, Sümpfe, Gräben und Tümpel bewohnen, häufig sind sie in Reisfeldern zu finden.

Die meisten Labyrinthfische können auf das Luftholen nicht verzichten und ersticken auch bei günstigen Wasserverhältnissen, wenn man ihnen den Zugang zur Wasseroberfläche verhindert, denn die Kiemen alleine schaffen es nicht, den Sauerstoffbedarf der Fische komplett zu bedecken. Eine Ausnahme bilden nur die afrikanischen Arten.

Die Labyrinthfische sind sehr variabel, was die Größe betrifft. Einige Arten erreichen als erwachsene Exemplare kaum 3 cm, es gibt für das Zimmeraquarium geeignete Arten, die 12 cm groß sind, und eine als ausgezeichneter Speisefisch verwendete Gurami-Art erreicht sogar 60 cm. Man hält die Fische paarweise, bei mehreren Paaren im Becken muss man jedoch mit eventuellen Auseinandersetzungen der Männchen insbesondere zur Laichzeit. Das Becken sollte aber immer der Anzahl der Fischpaare angepasst werden, was die Größe angeht.

Unter den Vertretern der Labyrinthfische kann man sowohl Fleisch- als auch Allesfresser finden, größere Arten leben meistens ausgesprochen räuberisch.

Interessant ist die Fortpflanzung der Labyrinthfische. Die Männchen bauen an der Oberfläche schwimmende Schaumnester aus eingespeichelten Luftblasen und Pflanzenteilen, welche oft an feste Gegenstände angelehnt oder unter Schwimmpflanzen platziert werden. Die Paarung findet unter dem Nest statt, wobei das Weibchen vom Männchen von der Seite umschlungen und in Rückenlage gedreht wird. Die Eier schweben nach oben und gelangen so in das Schaumnest, weil sie leichter als das Wasser sind.

Eine sehr beliebte Untergruppe der Labyrinthfische bilden die sog. Kampffische. Zu finden sind sie in Südostasien, Hinterindien, auf der Malaischen Halbinsel, in Sumatra, Java und Borneo. Ihr Biotop ist sehr unterschiedlich und umfasst sowohl klare dicht bepflanzte Bäche, kleinere Flüsse und Gräben als auch moorige Gewässer, er reicht vom Flachland bis über 1500 Meter im Gebirge. Die Grundfärbung der Wildformen ist meistens unterschiedlich braun mit roten und blaugrünen Tönen in den Flossen, der Körper ist seitlich mit metallisch grünlichen Tüpfeln besät. Es wurden jedoch Formen herausgezüchtet, die sich durch herrliche Farben und stark vergrößerte Flossen auszeichnen. Man hält die Kampffische entweder paarweise, oder ein Männchen mit mehreren Weibchen. Wie uns der deutsche Name schon andeutet, sind diese Fische durch ihr kämpferisches Temperament bekannt, deshalb darf sich im Becken nur ein Männchen befinden. Zwei Männchen in einem Aquarium würden miteinander so lange kämpfen, bis eines von ihnen stirbt. Diese Eigenschaft wird in Asien, besonders in Thailand hoch geschätzt und die Männchen werden zu Schaukämpfen bzw. Kampfspielen benutzt. Wenn wir das Männchen in unserem Becken ausprovozieren wollten, halten wir ihm einen Spiegel vor – dadurch wird die Erregungspose hervorgerufen. Das Becken muss dicht bepflanzt sein und genügend Verstecke bieten. Die Weibchen verstecken sich in Pflanzen, wenn sie vom Männchen allzu sehr bedrängt werden. Die Kampffische haben  keine besonders lange Lebensdauer. Aus Asien importierte Fische sind ca. neun Monate alt und es bleiben ihnen höchstens zwei Jahre übrig – dies hängt von Bedingungen, die wir ihnen im Becken schaffen. Den Kampffischen schmeckt Lebendfutter, v.a. Mückenlarven, ab und zu wird auch Trockenfutter angenommen. Wie alle Labyrinthfische benötigen Kampffische hohe Wassertemperatur – zwischen 23 und 30 °C.

Die Einrichtung des Beckens für Labyrinthfische unterscheidet sich ein bisschen je nachdem, ob wir kleinere oder größere Labyrinthfische halten möchten. Für kleinere Vertreter dieser Gruppe sollten wir aus dem Becken einen flachen, sonnendurchwärmten tropischen Tümpel bilden, welcher nicht allzu groß sein muss, wir kommen auch mit kleineren Behältern aus. Als Substrat eignet sich feiner bis mittlerer Sand, im Becken können auch einige Wurzeln platziert werden. Sehr wichtig sind die Pflanzen. Wir besorgen uns solche Arten, die Licht und Wärme bevorzugen, und bepflanzen das Becken dicht. Geeignet sind z.B. folgende Wasserpflanzen: Unterwasserfarn (Ceratopteris cornuta), Sumpffreund (Limnophila), Wasserkelch (Cryptocoryne lucens), indischer Wasserstern (Hygrophila difformis), Riesenwasserstern (Nomaphila stricta). Die Oberfläche kann mit Schwimmfarnen gedeckt werden (Salvinia). Die Durchlüftung ist nicht nötig, auf einen Heizstab sollte jedoch keinesfalls verzichtet werden, weil die Fische sehr wärmebedürftig sind (mindestens 23 °C, meistens aber mehr). Passende Beleuchtung sollte man auch nicht vergessen. Die Verwendung vom Filter ist fakultativ und hängt u.a. von der Fischmenge im Becken ab. Was das Futter angeht, so bevorzugen die Labyrinthfische Lebendfutter, Trockenfutter kann aber auch zusätzlich verwendet werden.

Das für größere Labyrinthfische bestimmte Becken sollte sich ebenfalls einem flachen, warmen und reich bepflanzten Tümpel ähneln. Als Bodengrund eignet sich mittelfeiner Sand, zur Dekoration dienen Wurzeln, kleine Holzteile, Rohr, aber auch Kokosschalen. Die Wasserpflanzenarten sind indentisch wie im Becken für kleinere Labyrinthfische, die Bepflanzung muss stellenweise dicht sein und kann auch sehr abwechslungsreich sein. Die Unterwasserlandschaft sollte reich gegliedert und reich an Verstecken sein, die Fische brauchen auch Schatten. Wir füttern sowohl mit Lebend- als auch mit Trockenfutter, das Angebot sollte aber recht abwechslungsreich sein. Die Mindesttemperatur im Becken ist 23 °C, die Fische mögen aber oft höhere Wärmegrade. Die Durchlüftung ist überflüssig, ein Heizstab ist dagegen mehr als notwendig, Filter ist meist fakultativ.

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