Der Honiggurami (auch Honigfadenfisch genannt) kommt in Südasien vor, und zwar im nordöstlichen Teil des indischen Subkontinents in den Unterläufen und Delten von Brahmaputra und Ganges. Mit ihren nicht einmal 5 cm handelt es sich um die kleinsten Fadenfische, Weibchen sind dabei etwas größer als Männchen. Die Fische bevorzugen flache Ufer- und Überschwemmungsbereiche mit dichter Vegetation. Sie ernähren sich von Fluginsekten, die sie von der Wasseroberfläche aufnehmen oder mit gezielten Spuckbewegungen von Standorten über dem Wasser abschießen.
Fortpflanzung: Das Männchen baut ein großflächiges, nur aus einer Blasenlage bestehendes und sehr lockeres Schaumnest, unter dem mit einem Weibchen abgelaicht wird. Die Eier werden vom Männchen mit dem Maul eingesammelt und in einem sog. Laichklumpen zusammengeführt. In einem oder zwei Tagen schlüpfen die Larven. Ein bis zwei Tage hält das Männchen si enoch eng beisammen und verteidigt das Nest, danach schwimmen die Jungfische frei.
Neben dem wildfarbenen Honiggurami gibt es auch zwei Zuchtformen, eine gelbe und eine rote.