Synonyme: Helostoma oligacenthum, Helostoma rudolfi, Helostoma servus, Helostoma tambakkan
Der Küssende Gurami kommt in Südostasien vor, und zwar in Thailand, Malaysia, Indonesien und Singapur, er wurde jedoch als Speisefisch durch den Menschen weit verbreitet und heute ist er z.B. auch in Burma, Vietnam, Philippinen und Neu Guinea zu finden. Es handelt sich um einen friedlichen Labyrinthfisch, die Männchen bekämpfen sich jedoch oft, in dem sie die Mäuler gegeneinanderpressen, wobei das schwächere Männchen schließlich weichen muss. Das Becken muss geräumig sein, Steine und Javamoos dürfen nicht fehlen. Beinahe alle Pflanzen werden von den Guramis als Nahrung angesehen. Der Bodengrund darf nicht zu fein sein, die Fische wühlen ihn nämlich durch.
Geschlechterunterscheidung: Das Geschlecht kann man nur mit Schwierigkeiten erkennen, es gilt dabei, dass die Weibchen mit Laichansatz deutlich dicker sind.
Fortpflanzung: H. temminckii ist Freilaicher, der sich um die Brut nicht kümmert.
Futter: Die Fische sind Filtrierer und Allesfresser. Man sollte sie mehrmals am Tag in kleinen Mengen füttern. Die Guramis weiden auch die Algen von der Glasscheibe des Beckens ab. Die Kiemen der Guramis können als Filtrierer für feinstes Lebendfutter (Plankton) eingesetzt werden.
Beckenlänge: 80 cm