Synonyme: Tilapia nubila, Haplochromis centropristoides victorianus, Haplochromis nubilus
Der Glühkohlen-Maulbrüter kommt in Afrika vor, und zwar in den Seen Viktoria, Kioga, Eduard, Georg, Nabugabo, Kachira, Nakavali und Kijanebalola sowie in den Flusssystemen, welche mit ihnen verbunden sind un in die sie fließen.
Geschlechterunterscheidung: Die Männchen haben eine prächtigere Färbung. Während der Laichzeit sind sie schwarz gefärbt und der hintere Teil von Rücken- und Schwanzflosse trägt einen roten Saum, außerdem befinden sich Eiflecken in der Schwanzflosse. Die Weibchen sind dagegen unscheinbar.
Dominante Männchen sind extrem aggressiv und gegenüber Geschlechtsgenossen und Männchen anderer Vertreter aus der Haplochromis-Verwandschaft überhaupt nicht tolerant. Ein dominantes Männchen im Becken verhindert, dass sich die unterdrückten Männchen richtig ausfärben können. Das Becken für diese Maulbrüter muss an den Rändern dicht bepflanzt werden, viele Versteckmöglichkeiten in Form von Steinen, Steinaufbauten und Wurzeln dürfen nicht fehlen. Den Fischen muss jedoch genug Freiraum zum Schwimmen bleiben. Als Substrat eignet sich Sand oder feinkörniger Kies. Das Becken muss gut abgedeckt werden, denn die Fische springen gut. Ein häufiger Wasserwechsel ist notwendig, jede Woche ca. 50 bis 75 % des Beckeninhaltes, denn diese Art ist sehr empfindlich gegen zu hohe Nitratwerte.
Futter: Die Fische fressen Lebend- und Frostfutter aller Art, z.B. Kleinkrebse und Insektenlarven. Jungtiere und Weibchen fressen auch Algen und Detritus.
Beckenlänge: 80 cm