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Corydoras melanotaenia

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Herkunftunbekannt
Futterunbekannt
Schwierigkeit-
Zucht-
Vermehrung-
Wasserregion-
pH-Wert-
Temperatur-
°dGH-
Endgröße-
8205 3,5 - 4 cm € 13,99

inkl. ges. MwSt. 19 %, zzgl. Versandkosten

Der Goldene Panzerwels ist ein Darmatmer, das heißt, er muss von Zeit zu Zeit an der Wasseroberfläche Luft holen. Im Aquarium sollte er daher nicht in einem Becken mit geschlossener Schwimmpflanzendecke gehalten werden. Sein Körper ist mit einem Panzer aus Knochenplatten geschützt und er ist somit für fast alle Raubfische ungenießbar. Des Weiteren besitzt er eine auffällige glänzende Gelbfärbung an Bauch, Flossen und Rücken. Dagegen ist der Bereich um das Seitenlinienorgan herum und der Kopf dunkelgrau gefärbt. Der Corydoras melanotaenia ist im Río Meta (Kolumbien) des tropischen Südamerikas beheimatet. Dieses Gewässer weist folgende Wasserwerte auf:

  • einen pH-Wert von 6 bis 8
  • einen GH-Wert von 2 bis 25 °d
  • einen KH-Wert von 2 bis 15 °
  • und eine Temperatur von 20 bis 25 °C.

Futter: Der Corydoras melanotaenia ist allesfressend und ernährt sich, indem er am Boden und in Bodennähe nach Algen, Detritus, Kleintieren und Pflanzenteilen sucht.

Fortpflanzung: In der freien Wildbahn vollziehen die Panzerwelse nach der Regenzeit, wenn sich das Wasser wieder erwärmt hat, ihr arttypisches Paarungsverhalten. Nach der Regenzeit befinden sich sehr viele Schwebstoffe und somit Beutetierchen im Wasser. Die Tiere vollziehen ein spezielles Paarungsverhalten, bei dem die Männchen paarungsbereite Weibchen umkreisen und damit Balz betreiben. Die Weibchen bilden mit den Bauchflossen Taschen, in die zwei bis drei Eier gelegt werden. In der sogenannten T-Stellung, bei der das Männchen sich quer vor dem Weibchen positioniert und mit der Brustflosse die Barteln des Weibchens einklemmt, werden die Eier befruchtet. Anschließend laichen die Weibchen an einem geeigneten Substrat ab. Ein Weibchen wiederholt diesen Zyklus etwa zehnmal, bis es alle Eier abgelaicht hat. Im Aquarium legt ein Weibchen nacheinander etwa 30 durchsichtig-weiße Eier, welche an großen Blättern, Steinen oder anderen Flächen geklebt werden. Die Eier werden unbewacht zurückgelassen. Für eine gezielte Aufzucht werden diese daher besser separat zum Schlupf gebracht und die Jungfische separat aufgezogen. Diese brauchen etwa 3 bis 5 Tage bis zum Schlüpfen. Die Larven sind sehr klein und teilweise durchsichtig. Zwei bis drei Tage nach dem Schlüpfen, wenn der Dottersack aufgebraucht ist, können die Larven Nahrung zu sich nehmen (im Aquarium bsp. Artemia-Nauplien).

Die Tiere sind Schwarmfische und sollten bei Aquarienhaltung in Gruppen von mindestens zehn Tieren gepflegt werden. Sie sind sehr friedlich und können mit kleineren Fischen oder Garnelen problemlos vergesellschaftet werden. Die Tiere suchen immer wieder am Boden nach Essbarem und durchwühlen ihn mit seinen Barteln. Wichtig ist entsprechend ein weicher, nicht scharfkantiger Bodengrund (Sand ist optimal), da sich die Tiere sonst die Barteln verletzen können. Sie können in Becken ab 56 l gehalten werden. Die Nachzucht ist möglich und bedarf einer Simulation einer Regenzeit durch starke, abrupte Teilwasserwechsel mit Temperaturschwankungen.

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