Die Antennenwelse leben im nördlichen und mittleren Südamerika. Die meisten Arten bewohnen Fließgewässer, insgesamt sind die besiedelten Habitate jedoch vielfältig und reichen von schnell strömenden Flüssen bis hin zu stehenden Gewässern in Überflutungsgebieten und Sümpfen.
Typisch sind ein mehr oder weniger stark dorsoventral abgeplatteter Körperbau und ein Saugmaul mit zahlreichen feinen Zählen. Die Körperseiten sind mit Knochenplatten gepanzert, der Bauch und das erste Viertel des Kopfes sind nackt. Am vorderen Teil des Kopfes befinden sich tentakelartige Vorsätze. Bei den Männchen einiger Arten können sich diese auch verzweigen, bei Weibchen sind sie weniger stark ausgeprägt oder fehlen ganz.
Die Antennenwelse fressen hauptsächlich Algen und Periphyton, sind aber keine reinen Vegetarier. Sie leben stark bodenorientiert und schwimmen nur kurze Strecken frei. Gegenüber gattungsfremden Fischen sind sie sehr friedlich. Innerartlich können die revierbildenden Männchen besonders zur Laichzeit untereinander sehr aggressiv werden. Wenn man im Becken mehrere Exemplare halten will, sollte jedem Antennenwels ein eigenes Versteck zur Verfügung stehen (Stein, Wurzel, Höhle ...).
Fortpflanzung: Es werden Höhlen bevorzugt, an deren Wänden das Weibchen in einer Traube bis zu 200 orangenfarbene Eier anheftet. Das Gelege wird vom Männchen bewacht. Nach etwas fünf Tagen schlüpfen die Larven und ernähren sich ungefähr fünf Tage von ihrem Dottersack, dann nehmen sie selbständig genügend Nahrung auf und verlassen den Unterschlupf.