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Warane

Es gibt Arten, die sich überwiegend auf dem Boden aufhalten, aber auch solche, die das Leben auf den Bäumen bevorzugen. Nichtsdestotrotz brauchen alle Waranenarten erhöhte Borde, waagrechte Äste und Verstecke (v.a. baumbewohnende Arten). Alle Warane sind reine Fleischfresser; im Jugendalter fressen sie hauptsächlich Insekten, erwachsene Exemplare können mit Nagetieren, Vögeln (Hähnchen) und Eiern japanischer Wachteln (Coturnix japonica) gefüttert werden.

Die entsprechende Größe des Terrariums für ein Tier kann folgendermaßen gerechnet werden: Die Länge des Terrariums entspricht mindestens der doppelten Gesamtlänge des Warans (vom Kopf bis zum Schwanz gemessen). Die Breite des Terrariums entspricht der doppelten Körperlänge des Warans (ohne Schwanz gemessen). Die Höhe des Terrariums entspricht mindestens der Gesamtlänge des Tieres. Bei jedem weiteren Tier im Terrarium muss man den Raum um wenigstens 20 % vergrößern. Ein allzu großes Terrarium ist jedoch alles andere als gut, denn in solchem Fall werden einige Waranenarten scheu und können sich die Schnauze verletzen, wenn sie losrennen und gegen Glas prallen.

Bei einigen Arten muss man mit ihrer Bissigkeit rechnen, dies betrifft z.B. Varanus gouldii und Varanus salvator. Baumbewohnende Arten sind meistens weniger bissig, verlassen kann man sich darauf jedoch nicht. Es ist der Höhepunkt ihrer Zutraulichkeit, wenn sie sich Futter von der Pinzette nehmen, ohne den Pfleger dabei zu beißen, sich darum wenigstens zu bemühen oder panisch wegzulaufen. Wenn man die Warane in die Hand nimmt, kratzen sie und peitschen sie mit dem Schwanz hin und her.

Baumbewohnende Arten aus dem Urwald brauchen ein feuchtes Terrarium, halbwüstenbewohnende Arten bevorzugen ein trockenes Terrarium. Gewöhnlich fressen sie gern und gut, bei erwachsenen Exemplaren muss man übermäßiges Füttern vermeiden, sonst werden die Echsen zu dick. Hauptsächlich erwachsene Männchen vertragen sich sehr schlecht, deshalb ist es besser, nur ein Männchen mit mehreren Weibchen zu halten (wenn man sich mit einem einzigen Tier nicht begnügt und eine Gruppe haben will). Für den Fall der Fortpflanzung muss im Terrarium eine genügend tiefe Eiablagestätte vorhanden sein, wo sich die Weibchen eine Höhe graben können. Die meisten Arten vernichten alle Pflanzen im Terrarium. Halbwüstenbewohnende Arten vertragen nächtliche Temperaturabfälle, bei aus tropischen Regenwäldern stammenden Arten sollte man dagegen diese Temperaturabfälle vermeiden.

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